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Das Projekt wurde von Juni bis Oktober 2024 im Rahmen der Interkulturellen Woche durchgeführt. Ursprünglich war eine klassische Ausstellung mit Vernissage zur Eröffnung geplant. In der Planungsphase entschied sich die Gruppe jedoch bewusst dafür, stattdessen eine Reihe öffentlicher Workshops anzubieten. Ziel war es, verschiedene künstlerische Techniken aktiv zu vermitteln und damit mehr Raum für interkulturelle Begegnungen zu schaffen. Die Gruppe, bestehend aus Künstlerinnen verschiedener kultureller Herkunft, musste mehrmals demokratisch über Vorgehensweisen und Raumnutzung entscheiden. Dabei zeigten sich verschiedene Grade an Kooperationsbereitschaft – eine wichtige soziale Lernerfahrung, unabhängig von kulturellem Hintergrund. Auch die Organisation der Anwesenheit während der Ausstellungswoche machte sichtbar, wer sich stärker oder weniger stark einbrachte. Besondere Höhepunkte des Projekts waren die täglich angebotenen Workshops, bei denen jeweils eine neue künstlerische Technik vorgestellt und gemeinsam ausprobiert wurde. Einige interessierte Besucherinnen nahmen teil und äußerten viel Freude am kreativen Experimentieren. Die Gruppe erkannte dabei, wie wertvoll solche offenen Formate für Begegnung und Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft sind. Die Zielsetzungen wurden weitgehend erreicht. Die inhaltliche Umgestaltung hin zu interaktiven Workshops erwies sich als bereichernd. Für zukünftige Projekte wurde die Notwendigkeit stärkerer Eigenwerbung identifiziert. Die Workshops bieten großes Potenzial, um interkulturelle Verständigung durch gemeinsames künstlerisches Arbeiten zu fördern.