Der Anlass für das Projekt war der weiterhin verbreitete Mangel an Wissen über HIV sowie die bestehenden gesellschaftlichen Tabus und Hemmschwellen im Umgang mit dem Thema. In vielen Communities fehlt der offene Zugang zu Informationen und Angeboten rund um HIV-Prävention und Testung. Ziel war es daher, durch die Schulung niedrigschwellige Kenntnisse zur Anwendung von HIV-Schnelltests zu vermitteln, Vertrauen aufzubauen und Akteur*innen aus verschiedenen Bereichen zu vernetzen – als Grundlage für eine langfristige und kultursensible Präventionsarbeit. Die Schulung richtete sich an Multiplikatorinnen und Fachkräfte, die in ihrer Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen in Kontakt stehen. Dazu gehörten medizinisches Fachpersonal (z. B. Ärztinnen, Pflegekräfte), Sozialarbeiterinnen und Elternbegleiterinnen, Jugendliche und junge Erwachsene, Menschen mit Migrationsgeschichte sowie Personen aus verschiedenen kulturellen und religiösen Gemeinschaften.Ziel war es, diese Gruppen zu befähigen, Wissen über HIV und Schnelltests weiterzugeben, Hemmschwellen in ihren Communities abzubauen und den Zugang zu Gesundheitsangeboten zu verbessern.
Das House of Resources Saar förderte das Projekt mit Honorarkosten, sowie mit Equipment und Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit.